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Albert Zust

Mann der Industrie

Albert Zust wurde in eine politische Familie geboren. Sein Vater war Stadtpräsident von Sursee. Zust kam als Jurist nach Luzern, zunächst als Sekretär des Obergerichts, dann als Obergerichtsschreiber, und von 1912–1920 als Oberrichter.

Seine politische Karriere begann der Konservative als Grossrat von 1911 bis 1920, dann wurde er in den Regierungsrat gewählt, wo er bis 1929 dem Finanzdepartement vorstand. 1929 wurde er als Ständerat gewählt, 1939/40 präsidierte er die Kleine Kammer und blieb bis 1943 im Amt. In dieser Zeit (1931–1939) liess er sich auch nochmals in den Luzerner Grossrat wählen.

Albert Zust (1874–1952).

Zust war ein Konservativer, der sich in Wirtschaftsunternehmen engagierte. Er war Verwaltungsrat der Eisenwerke von Moos, der Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn, der Centralschweizerischen Kraftwerke, der Dampfschifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees, der Gesellschaft des Katholischen Vereinshauses Hotel Union und der Schweizerischen Volksbank. Zudem war er Vizepräsident des Bankrats der Luzerner Kantonalbank.

(aus: Historisches Lexikon der Schweiz, Markus Trüeb, 2012)


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