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Liebe Freundinnen und Freunde die unser Ukraineprojekt unterstützen.

Der Familie Dzimsheleshvili geht es gut. Sie sind nun bald 4 Monate hier bei uns. Sie sind sehr unabhängig, sehr orientiert und aufmerksam. Informationen beschaffen sie sich weitgehend selbständig.

Es ist eine ruhige, bescheidene und freundliche Familie. Das Zusammenleben im Haus ist absolut problemlos. Die Familie ist uns und der Schweiz sehr dankbar, hier sein zu dürfen. Alle ausser die beiden 2-jährigen Zwilinge gehen in den Deutschunterricht, die beiden Mädchen gehen seit Mai in die Schule.

Die ältere Tochter Anastacia studiert an der Universität Kiev täglich online Linguistik mit Schwerpunkt Japanisch. Mit dem sehr bescheidenen Sozialhilfegeld des Kantons kommt die Familie klar.

Levan, der Vater, ist von Beruf Profi-Basketballspieler und -trainer. Er ist in Kontakt mit dem Basketballkub Luzern und trainiert dort und hilft beim Training der Kinder.

Untenstehend ein Interview mit Sofia, der 12-jährigen Tochter, welches Markus Schmid schriftlich geführt hat. Bei der Übersetzung half eine Sprach-App :-)

Markus: Liebe Sofia, Du bist jetzt schon über 3 Monate in Luzern. Wie geht es dir hier?
Sofia: Lieber Markus! Es geht mir gut! Ich mag es sehr in der Schweiz.

Markus: Du bist in der Schule. Wie können wir uns deine Klasse und den Unterricht vorstellen?
Sofia: Ja, vor den Sommerferien bin ich zur Schule gegangen, aber in eine Integrationsklasse, wo nur Kinder aus der Ukraine waren. Der Unterricht war sehr interessant, wir haben Deutsch und Mathematik studiert. Wir haben auch viel auf Deutsch gesungen, Ausflüge gemacht und viel gebastelt, sogar Muffins gebacken.

Markus: Was gefällt dir hier in Luzern, in der Schweiz?
Sofia: In der Schweiz mag ich die Natur sehr, besonders die Berge. Ich war auf dem Pilatus und der Rigi. Luzern ist eine sehr schöne Stadt, meine Familie und ich spazieren gerne durch Luzern und sehen uns alles um uns herum an. Am besten gefallen mir die Kapellbrücke und die alte Mauer mit den Türmen.

Markus: Was ist für dich schwierig, oder komisch?
Sofia: Es ist immer noch schwierig, sich mit anderen Kindern zu verständigen, weil ich noch kein Deutsch spreche. Und ich habe ein bisschen Angst davor, wie mein Studium verlaufen wird, wenn ich mit Schweizer Kindern in eine Regelklasse komme. Aber ich lerne Deutsch und es geht mir gut.

Markus: Was wünschst du dir für den weiteren Aufenthalt in Luzern?
Sofia: Ich würde sehr gerne in den Musikunterricht gehen. Ich spiele Klavier und übe Gesang und ich würde gerne weiterhin Klavier und Popgesang mit meiner jüngeren Schwester Stefania lernen (sie hat auch Popgesang gemacht und hat eine sehr schöne Stimme).

Sofia (12) mit ihrer Schwester Stefania (10).

Wir wollen den beiden Mädchen den Zugang zur Musikschule ermöglichen. Dank eurer geleisteten Unterstützung und einem finanziellen Zustupf des Quartiervereins Hirschmatt-Neustadt wird dies im Herbst möglich sein.

Wir bedanken uns herzlich bei Euch für die grossartige Unterstützung und wünschen weiterhin einen schönen Sommer.

 
Herzliche Grüsse

Vorstand Quartierverein Hirschmatt-Neustadt
Markus Schulthess, Mahyar Bayat, Karin Buschor, Sandy Liniger, Bernhard Müller, Fabian Runkel
 


Quartierverein Hirschmatt-Neustadt

6000 Luzern
info@hirschmatt-neustadt.ch
www.hirschmatt-neustadt.ch
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